Mascagni

Cavalleria Rusticana an der Göteborger Oper, Oktober 1999:
... die unterschwellige Drohung z.B. in der Trink-Szene ist fast physisch wahrnehmbar auch für das Publikum, was auch ein Verdienst des ganz eminenten Dirigenten Patrik Ringborg ist. Wer sprach da von einer schwedischen Dirigentenkrise?
Am besten klingen tatsächlich Orchester und Chor. Der Dirigent Patrik Ringborg hebt in hervorragende Weise die Transparenz und selbst den Esprit der mascagnischen Tonsprache hervor.
Patrik Ringborg, neuernannter erster Kapellmeister an der Oper in Essen, synchronisierte das Orchesterspiel und die szenische Aktion gut und brachte das wohlklingende Opernorchester in dem berühmten Intermezzo wehmütig weich und italienisch farbenreich zum Blühen. ... Auffallend war, wie wohl integriert ins dramatische Geschehen der Gesang empfunden wurde, sowohl in Cavalleria als auch in Bajazzo.
Strahlend, engagiert, mitreißend! ... Der junge Dirigent Patrik Ringborg holt aus den musikalischen Effekten jeden Millimeter heraus.
Rein musikalisch gesehen wurde durchweg ein hohes Niveau gehalten. Die Chöre erklangen mit herrlich rundem Klang, und das Orchester spielte mit Sensibilität und Glut unter der Leitung des jungen Patrik Ringborg, der eine schöne Flexibilität sowohl in den Tempi als auch in der Dynamik hervorbrachte.
Zeitweise waren diese beiden Inszenierungen herrlich, da die malende, blutvolle Musik unter Patrik Ringborgs Dirigat äußerst berührend war.
Ringborg hat das Orchester zu Höhen gehoben, die dazu verlocken könnten, die Augen zu schließen und mit großem Wohlbehagen einfach den sensiblen Nuancen der Partitur zu horchen.


Patrik Ringborg@facebook 
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